Buchrezension - "Was uns bleibt ist jetzt"

06:00

Ich wünsche euch einen schönen guten Abend!



Ich bin endlich wieder aus dem Urlaub zurück und kann euch die Bilder zu dem Buch zeigen, welches ich währenddessen gelesen habe. Seitdem ihr mich auch auf lovelybooks findet und somit links in der Sidebar seht was ich grade lese und gelesen habe, möchte ich auch wieder mehr über Bücher hier auf dem Blog schreiben.


Inhalt
Jam durchlebt die erste große Liebe zu Reeve so intensiv wie nichts zuvor. Dann stirbt Reeve und für Jam macht das Leben keinen Sinn mehr. Ein Internat für traumatisierte Teenager soll helfen, und speziell eine exklusive Literaturklasse, der Jam zusammen mit nur vier anderen Schülern zugeteilt wird. Ihre Lehrerin, Mrs Q, gibt ihnen Tagebücher mit. Nichts Neues, denkt Jam, aber als die Jugendlichen dann wirklich nachts darin schreiben, geschieht etwas Unvorstellbares: Sie gelangen nach Belzhar, in die Welt ihrer eigenen Vergangenheit vor dem schrecklichen, alles verändernden Ereignis. Gierig saugt Jam die Zeit mit Reeve in sich auf. Doch mit jeder Seite nähert sich der Tag, an dem sie sich der Wahrheit stellen muss. Ist sie bereit, ihre Zukunft zu opfern, um in der Vergangenheit glücklich zu sein, oder gibt sie der Zukunft eine Chance, sie noch glücklicher zu machen?


Geschichtsidee
Ich finde es sehr interessant wie sich Wolitzer mit den Schicksalen der Jugendlichen außeinandersetzt. Sie beschreibt sie sehr detailliert und mit viel Gefühl. Die Idee mit "Belzahr" ist verrückt und genial zugleich, etwas was ich bis jetzt so nicht kannte. Eine tolle Kernthematik die aber noch mehr ausgebaut werden hätte können, durch interessantere Erlebnisse in Belzhar, damit sich der Leser noch mehr dorthin versetzt fühlen hätte können. 

Schreibstil
Viele meinten Wolitzers Schreibstil wäre sehr monoton. Ich hingegen mag die Minimalistik der  Sätze, die dadurch in keinster Weise nüchtern wirkten, sondern eher auf das Wesentliche reduziert. 


Aufbau
Wolitzer begehrt bereits von der ersten Seite an Aufmerksamkeit und viel Mitleid für ihre Protagonistin Jam. Über die gesamte Handlung hinweg gibt sie wohl dossierte Hinweise und Anekdoten zu Reeve und Jams Liebesgeschichte, die bei mir dazu geführt haben dass ich das Buch beinahe verschlungen habe. Umso mehr hat mich dann aber das Ende enttäuscht. Durch die Banalität und die eigentliche Übertreibung von Reeves Tod, habe ich mich als Leser sehr vor den Kopf gestoßen gefühlt und ein wenig veräppelt. Ein enttäuschender Abschluss. 

Charaktere 
Meg Wolitzer beschreibt ihre Charaktere eher weniger nach dem Äußeren, sondern eher nach ihren tiefen inneren Wünschen und Charkterzügen. Im Prinzip passte das zur Grundidee der Geschichte, trotzdem konnte ich mir die Personen im Buch nur schwer bildlich vorstellen. Die Protagonistin Jam war für meinen Geschmack etwas zu wehleidig, vor allem im Bezug auf die lächerliche ihre Hintergrundgeschichte. 


Fazit
Wegen einer anfangs guten Grundidee und einem schönen Handlungsbogen der zum Weiterlesen anregte, aber einem umso enttäuschenderen Abschluss mit schwachen Charakteren und wenig Vorstellungsmöglichkeiten gebe ich diesem Buch 3 von 5 Sternen.

Bildergebnis für Bewertungssterne

Ich hoffe ich konnte euch ein wenig weiterhelfen mit dieser Rezension! Habt ihr das Buch selbst schon gelesen? Und möchtet ihr solche Posts öfter lesen?
Ich wünsche euch einen schönen Tag und bis bald!

Solange könnt ihr mich in meinen Social Media Accounts links in meiner Sidebar weiterverfolgen!

Jana

























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1 Kommentare

  1. Tolle Rezension :)
    Schade, dass das Buch kein gelungenes Ende hatte.
    Ich lese auch sehr gerne!
    Grüße, Maya von Melyanisme
    PS: Dein Post ist sehr lang geworden. Am Ende sieht es so aus als ob du 100 mal
    auf die Entertaste gedrückt hättest. War bestimmt ein Versehen ^^ Wollte dir nur bescheid geben :)

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